Wer einen Hund zu Hause hat, kennt das Bild: Der Vierbeiner döst im Körbchen, streckt sich genüsslich auf dem Sofa oder rollt sich im Lieblingsplätzchen zusammen. Viele Hundehalter fragen sich dabei: Warum schlafen Hunde so viel? Während wir Menschen im Schnitt rund 7–9 Stunden Schlaf brauchen, sind es bei Hunden oft 12–18 Stunden Schlaf am Tag. Doch keine Sorge – das ist völlig normal und sogar wichtig.
Warum schlafen Hunde so viel?
1. Der Energiehaushalt des Hundes
Hunde verbrauchen nicht nur Energie beim Rennen, Spielen oder Spazierengehen. Auch das Aufnehmen und Verarbeiten von Gerüchen, Geräuschen und Eindrücken fordert den Körper. Schlaf hilft dabei, diese Energie wieder aufzuladen.
2. Besonderer Schlafrhythmus beim Hund
Anders als wir Menschen schlafen Hunde nicht in einem langen Block, sondern in vielen kurzen Schlafphasen über den Tag verteilt. Sie dösen leicht, sind aber sofort wach, wenn etwas Spannendes passiert. Das erklärt, warum Hunde so oft schlafen – es sind viele kleine Pausen statt einer großen.

3. Erholung für Körper und Geist
Während des Schlafs regenerieren sich Muskeln, Organe und das Immunsystem. Auch das Gehirn verarbeitet Erlebtes und Gelerntes. Besonders Welpen, die noch im Wachstum sind, und Senior-Hunde, die sich mehr erholen müssen, schlafen daher besonders viel.
4. Rassebedingte Unterschiede
Nicht alle Hunde haben den gleichen Schlafbedarf. Große und gemütliche Hunderassen wie Bernhardiner oder Mastiffs verbringen bis zu 18–20 Stunden Schlaf am Tag im Traumland. Sportliche Arbeitshunde wie Border Collies oder Huskys hingegen schlafen etwas weniger, brauchen dafür aber umso mehr Beschäftigung.
5. Wann Vorsicht geboten ist
Schläft ein Hund plötzlich wesentlich mehr oder weniger als sonst, kann das auf Langeweile oder gesundheitliche Probleme hinweisen. Ein Besuch beim Tierarzt schafft in solchen Fällen Klarheit.
Abschluss
Hunde schlafen viel – und das ist gut so. Ob zum Auftanken der Energie, für die Gesundheit oder zur Verarbeitung von Erlebnissen: Schlaf ist ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens. Ein gemütliches Hundebett unterstützt dabei den erholsamen Schlaf. Wer seinen Hund ausreichend ausgelastet hat, ihm Ruhephasen gönnt und auf Veränderungen im Schlafverhalten achtet, sorgt dafür, dass es dem Vierbeiner rundum gut geht. Denn ein ausgeschlafener Hund ist ein glücklicher Hund.